Donnerstag, 17. Mai 2012

Original Kaasspatzen

Ich wollte schon die ganze letzte Zeit unbedingt ausprobieren, Spätzle selbst zu machen. Eine liebe Freundin von mir kommt selbst aus dem Schwabenland und mit ihr habe ich mich darüber unterhalten. Selbst Schwäbin, macht sie ihre Spätzle natürlich nur selbst. Und da sie mit Ihrem Göttergatten für eine Woche in den Urlaub (wohlgemerkt ins Schwabenländle) gefahren ist, hat sie mir angeboten, mir in der Zeit ihre (es tut mir sehr leid für die Schleichwerbung) "Splätzeria" auszuleihen, um damit die selbstgemachten Spätzle auszuprobieren. Ich wollte ganz gerne mit etwas Traditionellem starten und so habe ich mich für die Käsespätzle entschieden - auch wenn heute eigentlich absolutes Grillwetter ist. Nach meinem Erstversuch, der wirklich super gelungen ist, muss ich wirklich sagen: Ich bin ganz begeistert von diesem Gerät. Das war wirklich super einfach... aber seht Euch selbst das Ergebnis an...





Grundrezept Eierspätzle

500 g Weizenmehl
1 TL Salz
5 Eier (Größe M)
220 ml lauwarmes Wasser


Allgäuer Käsespätzle

150 g Allgäuer Bergkäse
150 g Emmentaler
6 kleine Zwiebeln
1 Packung gewürfelten Katenschinken
etwas Mehl
Butter zum Braten
Salz, frischen Pfeffer

Zubereitung

Alle Zutaten für die Eierspätzle in einer Rührschüssel so lange schlagen, bis Luftblasen entstehen. Dann den Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen. Anschließend den Teig nochmal schlagen. Der Teig sollte sich ziehen lassen, ohne zu reißen.

Einen Topf mit vier Liter Wasser zum kochen bringen und Salz dazu geben. Die Spätzle - auf welche Art ihr sie auch macht (Hobel, Presse, Spätzleria) - in das kochende Wasser geben, kurz aufkochen lassen und mit einer Schaumkelle herausnehmen. Die fertigen Spätzle warm halten. Den Vorgang so lange wiederholen bis der Teig verbraucht ist. Unter die fertigen Spätzle ein Stück Butter geben.

Den Backofen auf 120 Grad Ober- und Unterhitze bzw. den Dampfgarer auf 120 Grad und Feuchtestufe 30 vorheizen. 

Den Käse reiben und mischen. Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und in etwas Mehl wenden. In einer Pfanne die vorbereiteten Zwiebeln in etwas Butter anschwitzen. Anschließend den Katenschinken dazugeben. 
 
In einer Auflaufform abwechselnd Spätzle und den geriebenen Käse schichten. Zuletzt die angeschwitzten Zwiebeln sowie den Katenschinken draufgeben. Ca. 10 Minuten im Backofen/Dampfgarer warmhalten bis der Käse geschmolzen ist.

Buon Appetito! 

Eure Jules

Sonntag, 13. Mai 2012

Schneller Apfelstrudel

Dieses Wochenende stand unser Garten oder vielmehr das, was er mal werden soll, ganz im Vordergrund. Im Moment besteht unser Garten leider noch aus einer großen Ansammlung von brauner Erde. Doch schon bald soll dort schöner grüner Rasen wachsen und dafür muss er nun entsprechend vorbereitet werden. Aber auch wenn unser Häuschen bzw. unser Garten uns wochenends ganz schön auf Trab hält, so verzichten Mr. Jules und ich doch ungern auf unseren Nachmittagskaffee... Und da ich nicht viel Zeit zum Backen hatte, musste es schnell gehen. Und was ist dafür besser geeignet als Apfelstrudel? Die Äpfel habe ich nämlich schon abends zuvor vorbereitet - damit der Rum schön durchziehen kann. Das Ganze dann mit Vanilleeis - mmmmh einfach lecker.


Zutaten:

1 Blätterteigrolle (fertig aus dem Kühlregal)
4 Äpfel
20 g Rosinen
20 g Mandeln (gehobelt, gehackt oder in Stiften)
1 Päckchen Vanillezucker
20 g Semmelbrösel
10 g Zucker
1 Messerspitze Zimt
10 ml Rum (oder nach Gefühl - am besten Original-"Stroh 80")
etwas geriebene Zitronenschale
1 Eigelb (zum Bestreichen)

Zubereitung:

Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Alle Zutaten - bis auf das Ei - mit den Äpfeln vermischen und am Besten im Kühlschrank etwas ziehen lassen.

Den Blätterteig ca. eine viertel Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Die Apfelmasse in die Mitte des Teiges geben. Anschließend die Teigenden in die Mitte übereinander schlagen. Den fertigen Strudel mit dem Eigelb bestreichen.

Den Strudel im Backofen bei 200 Grad Umluft 15 bis 20 Minuten backen. Warm mit Vanilleeis servieren.

Buon Appetito! 

Eure Jules